Nachdem ich vor einer weile schon den 3 Teil der Saints Row Serie gespielt hatte, war es im Steam einfach verlockend sich für einen 10er den vorgänger Titel zu gönnen. Wie auch der 3 Teil der Serie besticht auch der 2 teil gleich auf den ersten Block bzw das erste Hinhören durch einen Abwechslungsreichen und guten Soundtrack. Der Soundtrack ist die gute Seite, die schlechte Seite ist die Steuerung leider ist es wie bei vielen Spielen aus den Jahren um 2008 das sie nur sehr schlecht von der Konsole portiert worden ist. Aber das kann man nach einer Eingewöhnungsphase dann auch ignorieren wobei man die komplett fehlende Maus unterstützung in den Menüs schon als sehr störend empfindet. Alle anderen aufgaben sind wie gewohnt mit Maus und Tastatur zu bewältigen, leider habe ich kein Gamepad so das ich das nicht testen konnte.
Story - Verbrechen zahlt sich aus
Leider ist der 2 Teil von Saints Row der erste der auch auf den PC Portiert wurde, so das ich nicht weiss ob dieser Teil am Ende des ersten Teils ansetzt oder nicht. Beim spielen bekommt man allerdings den Eindruck das viel auf den ersten Teil eingegangen wird. Neben dem Protagonisten den man selbst verkörpert ist Johnny Gat der dreh und Angelpunkt der Geschichte.
Zusammen mit Gat ist man der anführer der 3rd Street Saints einer Gang welche es gilt wieder an die Spitze zu bringen. Man startet im Gefängnis wo man als Protagonist gerade aus dem Koma erwacht ist, man erfährt von einem Mitgefangenen das die Saints Geschichte sind. Natürlich wird kurzerhand ein Ausbruch gestartet und man entkommt von der Gefängnis Insel die vor der Stadt Stilwater. Welche auch gleichzeitig den Rahmen für die Handlung stellt. Nachdem wir den Ausbruch geschafft haben und an Land angekommen sind müssen wir unseren alten Weggefährten Gat retten, dieser ist gerade in einer Verhandlung wo er zum Tode Verurteilt werden soll. Dies gilt es natürlich zu verhindern und so starten wir einen Frontalangriff auf das Justizgebäude von Stilwater.
Johnny Gat in Saints Row 2 |
Nach dieser Aktion geht es nun darum die 3rd Street Saints wieder ins eben zu Rufen und die Kontrolle über Stilwater zu erlangen. Als erstes suchen wir neue Stellvertreter die für uns die verschiedensten Aufgaben übernehmen sollen. Wir finden neben Carlos der uns bei der flucht aus dem Gefängnis geholfen hat noch Pierce und Shaundi. Jeder der 3 bekommt den Auftrag unsere gegnerischen Gangs zu Untersuchen und möglichst viele Informationen zu sammeln.
So kommen wir auch zu unseren Aufträgen nach und nach werden durch die 3 Informationen zusammen getragen und wir bekommen meist in kurzen Filmsequenzen erklärt was sie rausgefunden haben und was zu tun ist.
Gameplay - Openworld ohne Maus
Das Gameplay ist wie bei den meisten 3rd Person Action Spielen, da stellt auch Saints Row keine Ausnahme dar. Was bemerkenswert ist das man allerdings in den Menüs komplett auf die Mausunterstützung verzichtet hat. Das stört von Beginn an und trübt auch bis zum ende hin etwas den Spielspass. Dadurch das man sehr oft im Menü ist um z.B. seine Begleiter Anzurufen um Unterstützung zu bekommen oder um sich an gestrandeter stelle schnell einen Wagen liefern zu lassen. Dabei ist die Steuerung über die Shift taste nicht wirklich eine gute Lösung, mag sein das sich dies auf einem Gamepad sicherlich eleganter gestaltet allerdings hab ich es nur mit Tastatur gespielt. Das restliche Gameplay ist soweit ausgereift, einige kleinere Bugs in der Steuerung sind vorhanden allerdings treten diese nur sehr selten auf so das sie wenig Störend sind. Generell gibt es ab und an kleine Fehler im Spiel zb das der Typ der einem das Auto bringt nicht aussteigt und man auch nicht in das Auto einsteigen kann. Oder das Gegner nur aus nächster nähe oder nur aus einem bestimmten Winkel getroffen werden können, und ansonsten Unverwundbar sind.
Ansonsten kann man sich in Stilwater frei bewegen und kann alle möglichen Aufträge und Minispiele spielen. Diese sind auch wichtig um einen gewissen Ruf sich zu erspielen da man nur durch genug Ruf die Missionen der Hauptstory spielen kann. Bei den Minimissionen ist viel Abwechslung geboten. Ob man nun losziehen will und eine Eskorte für Liebesdamen macht oder Drogendealer bei ihrem Geschäft beschützt oder mit einem Jauchelastwagen Ziele besprüht. Man kann sich voll und ganz Austoben um seinen Respekt zu erhöhen.
Soundtrack - Die Mischung machts
Was bei den beiden mir bekannten Saints Row Titeln jeweils herraussticht ist der Soundtrack. Da man sehr viel in Fahrzeugen unterwegs ist hat man viel Zeit sich die Radiosender von Stilwater anzuhören. Diese sind durch Genres getrennt und bieten sehr Abwechslungsreiche Musik an von Klassik über Alternativ Rock und Hip Hop geht es weiter zu Metal Klängen. Ein wirklich ausgewogener Mix aus den Genres die eigentlich immer Angesagt sind. Dabei hat man sich auch nicht gescheut große Künstler und Bands zu Lizensieren und im Spiel so ein kleines Who is Who der jeweiligen Genres zu bieten.
Fazit - Die Saints sind keine Engel
Das Spiel ist wie die meisten Spiele sehr nach dem Film Schema aufgebaut es gibt viele kleine Höhepunkte und Storytwists. Das macht das ganze zwar stellenweise sehr Vorhersehbar aber nie wirklich langweilig. Es wird einem gut vermittelt das man eine " Böse" Gang ist und so ist mannie wirklich zimperlich mit der Konkurrenz oder den eigenen Leuten. Wer auf Openworld Spiele ste
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