The GBE: The Big Bang Theory - Nerds und eine Blondine ein Review

Was soll man zu The Big Bang Theory oder kurz TBBT groß schreiben, am ende bleibt es eine Typische amerikanische Sitcom welche vor Klischees nur so strotzt. Dennoch ist es wohl für jeden Computer Affinen menschen der sich selbst als Nerd bezeichnet witzig anzusehen mindestens genau so witzig wie die menschen die nichts vom Nerdtum verstehen, denn auch die normalos haben spass an dieser Serie.


Jim Parsons alias Dr Sheldon Cooper

Persönlich muss ich ja sagen das ich lange nicht zu dieser Serie gefunden habe, mag wohl an meiner Ablehnung gegen die typischen amerikanischen Sitcoms liegen, allerdings muss man sich manchmal auch einfach zwingen was ich getan habe. Und schon kurz nach der Mitte der ersten Season hab ich auch mit freuden weitere Folgen geschaut. Generell werden die teils haarsträubenden Storys wirklich gut durch die sehr stark überzeichneten Charaktere getragen. Und diese Charaktere sind zwar voller vorurteile werden aber von Ihren Darstellern sehr glaubhaft verkörpert. Speziell Jim Parsons muss man hier erwähnen der für seine Darstellung des Sheldon Cooper zurecht 2010 und 11 den Emmy gewonnen hat. Die Serie lebt wie die meisten Sitcoms von der Verschiedenheit der Charaktere und ihrer Interaktion.

Die Hauptcharaktere sind Dr. Leonerd Hofstadter und Dr. Sheldon Cooper, welche ihre Freizeit meistens mit ihren 2 Freunden Howard Wolowitz und Dr Raj Koothrappali.Jede dieser Figuren ist die verkörperung eines Klischees welches man einem Nerd zu spricht. Wärend Raj neben seiner Herkunft aus Indien gleichzeitig noch den obligatorischen Ausländer Part übernimmt, und somit noch eine Minderheit verkörpert. Jede Figur wird im laufe der Serie sehr gut Auf,- und Ausgebaut es werden neue Facetten und einblicke in die Wesenszüge der Charaktere gegeben ohne es zu übertreiben, oder diese zu sehr zu verändern.


Kaley Cuocu alias Penny

Ich verzichte hier darauf auf jeden Charakter einzeln einzugehen, da dies auch schwer zu beschreiben und vor allem jeder seine eigene Meinung dazu hat welche Wesenszüge die 4 haben. Die weibliche und bis zur 3 Staffel auch eigentlich einzige feste weibliche Rolle wird von Kaley Cuoco verkörpert. Die Serie beginnt mit dem Einzug ihrer Rolle als Penny (irgendwie hat sie keinen Nachnahmen oder ich hab ihn nicht mitbekommen) gegenüber der WG von Sheldon und Leonerd.

Damit beginnt auch eine klassische Romanzenstory zwischen Penny und Leonerd was wie in Sitcoms üblich zu allerhand Irrungen und Wirrungen führt. Die Serienmacher verstehen es allerdings sehr gut sich daraus ergebende Storyline langsam aufzubauen und es so interessant und auch in späteren Staffeln nicht ausgelutscht erscheinen zu lassen.

Gerade die Entwicklung der Figuren wird ab der 3.Staffel wesentlich tiefer und mehr in den fordergrund gestellt ohne dabei störend zu wirken. Daher ergeben sich viele neue möglichkeiten die die Schreiber auch genutzt haben. Auch die einführung von neuen festen weiblichen Charakteren hat der Serie in meinen Augen sehr gut getan, und bietet noch eine vielzahl von möglichkeiten.

Fazit
Wer generell auf Sitcoms steht wird hier schnell freude finden mit The Big Bang Theory, für mich als nicht so großer Sitcom Fan war es anfangs etwas schwer da ich einfach eine starke abneigung hab gegen diese "Lacher vom Band" das mag ich einfach nicht. Allerdings wird man irgendwann schon mit den den sehr Liebenswert dargestellten Charkteren "warm" und kann sich für ihre geschichten begeistern. Generell verliert die Serie etwas an charme in der deutschen Syncronisation, was aber durch den überragenden Jim Parsons wettgemacht wird durch seine art Sheldon zu spielen und dabei so viel Körpersprache einzusetzen das es gerade noch Authentisch und nicht übertrieben wirkt. In den USA ist vor wenigen Tagen gerade die 5 Season gestartet und es darf gehofft werden das sich die Serie langsam weiterentwickelt da gegen ende der 4 Season doch einige manchmal Ideenlos wirkenden folgen sich eingeschlichen haben.